Eine Mantelwellensperre (Common-Mode-Choke) ist ein essenzielles Bauteil im Amateurfunk, das zur Verbesserung der Empfangsqualität beiträgt. Sie unterdrückt unerwünschte Mantelwellen, die entlang des Außenleiters eines Koaxialkabels fließen und sich negativ auf den Empfang auswirken können.
Ohne eine Mantelwellensperre können Mantelwellen als unerwünschte Antenne wirken und Störungen in den Empfangskreis einkoppeln. Dies äußert sich durch erhöhte Störpegel (QRN), Verzerrungen oder eine veränderte Impedanzanpassung der Antenne. Besonders bei schwachen Signalen kann dies dazu führen, dass Stationen schlechter oder gar nicht mehr empfangen werden.
Durch den gezielten Einsatz einer Mantelwellensperre im Antennenzweig wird der Empfang stabiler, da Störsignale reduziert und die eigentlichen Funksignale klarer empfangen werden. Dies ist besonders wichtig in Umgebungen mit hoher elektromagnetischer Störbelastung.