Revolutionäre Amateurfunkprojekte mit Thin Clients und UKW-SDR

In der Welt des Amateurfunks stellt sich die Herausforderung, innovative und kostengünstige Lösungen zu entwickeln. Michael, DL4KMS und Martin, DL2JMK, haben diese Herausforderung angenommen und in einem spannenden Projekt zwei Thin Clients und zwei Airspy-UKW-SDR-Empfänger eingesetzt. Was lässt sich daraus realisieren?

Ein Blick auf die verwendete Technik

Als „Versuchsobjekte“ kamen ein ThinClient der Marke DELL (mit mechanischer Festplatte) und ein Shuttle-PC (mit SSD), sowie Arbeitsspeichern zwischen 4 und 8 GB RAM zum Einsatz. Erfreulicherweise begnügten sich Betriebssystem und SDR-Software mit ca. 700 bzw. 900 MB RAM und 5,2 GByte physischen Speicher.

Erste Schritte mit OpenWebRX

Michael begann mit der einfachen Version von OpenWebRX. Erste Tests verliefen erfolgreich und zeigten das Potenzial der Kombination aus Thin Clients und Airspy-SDR-Empfängern. Doch DL4KMS blieb nicht bei der Grundversion stehen.

Upgrade zu OpenWebRX+

Die Thin Clients wurden auf OpenWebRX+ umgerüstet, was zahlreiche sinnvolle Funktionen mit sich brachte.

Screenshot

 

-Möglichkeiten zur Aufzeichnung empfangener Aussendungen
-Zusätzlich zur Wasserfallanzeige Darstellung einer Empfangspegeldarstellungen
-Chatmöglichkeit mit anderen, gleichzeitig eingeloggten SDR-Hörern
-Einbindung von OpenStreetMaps in der Kartendarstellung

 

Screenshot

Screenshot

Die genannten Features stellen nur die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale dar. Mit diesen Upgrades und zwei herausragenden Standorten bietet die IGAFU (Interessengemeinschaft Amateurfunk Telekom) ihren Mitgliedern und Unterstützern einen deutlichen Mehrwert.

 

Erfolge und Vorteile

Die 2m APRS-Ausbreitungskarte ist ein bedeutendes Beispiel für die neuen Möglichkeiten Eindrucksvoll zeigt sie die Reichweite und die Leistung des Systems. Dieses visuelle Highlight spricht für sich und verdeutlicht die verbesserten Empfangs- und Analysefähigkeiten.

Screenshot

2m APRS

2m APRS

Teilnahme und Unterstützung

Wer Interesse daran hat, selbst ein UKW-SDR-System aufzubauen, ist herzlich eingeladen, an einem der kommenden offenen Shack-Termine teilzunehmen. Diese Treffen bieten eine großartige Gelegenheit, sich auszutauschen, Wissen zu teilen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Wann die Treffen genau stattfinden, findet Ihr in unserer Terminübersicht oben rechts auf der IGAFU-Seite (https://igafu-Bonn.de)

Finanzielle Unabhängigkeit

Dieses Projekt wird vollständig privat finanziert. Es erhält keine Hardware oder finanzielle Förderung durch die Amateurfunkverbände.

Die Welt des Amateurfunks bleibt spannend und voller Möglichkeiten. Dank innovativer Projekte wie dem von Martin, DL2JMK, und Michael, DL4KMS und der IGAFU Bonn können Enthusiasten neue Technologien entdecken und anwenden. Wer neugierig geworden ist, sollte die Chance nutzen und bei einem der offenen Shack-Termine vorbeischauen.

#SDR #Amateurfunk #UKW

DB0DTM: Neue provisorische Antenne montiert

Am 02.11.2024, um 15:00 Uhr trafen sich Martin (DL2JMK), Rolf (DD9PR), Karsten (DG7KAD), Michael (DL4KMS) mit Ehefrau und Helmut (DB6NX) in der Friesdorfer Straße, um verschiedene Arbeiten im und auf dem Shack zu erledigen.

Da die zweite Wanddurchführung fertiggestellt wurde, konnte u.a. die Antenne des Relais DB0DTM zur Straßenseite des Gebäudes umgesetzt werden. Dazu wurde durch Michael und Martin auf dem Dach eine Diamond X5000 mit einen kurzen Mast gesetzt.

 

Diese Antenne ist provisorischer Ersatz für die defekte Kathrein-Antenne und soll später durch einer flacher abstrahlende Antenne wieder ersetzt werden.

 

Treffen in der Friesdorfer Straße am 02.11.2024, 15:00 Uhr

Wir treffen uns in der Friesdorfer Straße am 02.11.2024, um 15:00 Uhr! 

Wellnesskur für DB0ZK und DB0DT – oder: IG-Afu Bonn on Tour 

Vorbereitung für die Suche nach der Störquelle, Kühkopf 13.10.24

Vorbereitung für die Messungen – wo ist die Störquelle? 13.10.24

Sonntagvormittag, 13.10.2024 besuchten Kerstin, DG9SK, Martin, DL2JMK und Michael, DL4KMS das Relais DB0ZK auf dem Kühkopf bei Koblenz. Zusammen mit Marco, DM5ML fuhren wir auf den 150 m über Grund befindlichen Turmkorb. Martin führte am Relaisschrank eine DGUV-3 Prüfung* durch. Eine Lokalisierung möglicher Einstrahlungen auf der 2 m-Relaiseingabe verlief erfolglos.

SWR-Messung, DB0ZK, 2m-Duplexer

SWR-Messung, DB0ZK, 2m-Duplexer, 13.10.24

Im nächsten  Schritt wollen wir DB0ZK ein Stockwerk höher umziehen. Damit verkürzen sich die Koaxkabellängen der 2 m- und  70 cm-Relais deutlich.

Blick auf den Spektrum-Analyzer

Auf der Suche nach Störungsquellen, 13.10.24

Wir hoffen, somit eine höhere Empfindlichkeit der Empfänger, weniger Einstrahlung durch benachbarte Funkdienste und später weitere Afu-Dienste am Standort anbieten zu können.

 

 

Den Nachmittag …

Kühkopf-Panorama 1

Blick vom Kühkopf 13.10.24

Kühkopf-Panorama 2

Blick vom Kühkopf 13.10.24

Kühkopf-Panorama 4

Rundumblick vom Kühkopf 13.1024

Kühkopf-Panorama 5

Kühkopf-Rundblick auf den Rhein 13.10.24

Kühkopf-Panorama 6

Rundblick vom Kühkopf 13.10.24

Kühkopf-Panorama 7

Blick auf Koblenz, Kühkopf-Rundblick 13.10.24

Kühkopf-Panorama 8

Rundblick auf Koblenz und Umgebung vom Kühkopf, 13.10.24

Kühkopf-Panaorama 9

Rundblick vom Sendemast Kühkopf bei Koblenz 13.10.24

Kühkopf-Panorama 10

Rundblick vom Kühkopf auf Koblenz und Umgebung, 13.10.24

Kühkopf-Panorama 11

Rundumblick vom Sendemast Kühkopf auf Koblenz und Umgebung, 13.10.24

Kühkopf-Panorama 3

Blick vom Kühkopf 13.10.24

 

… widmeten wir DB0DT auf dem von Koblenz ca. 55 km Luftlinie entfernten Höllkopf. Hier sorgten Blick auf den Höllkopf DB0DTStörungen auf der 70 cm-Eingabe für einen eingeschränkten Betrieb – siehe auch Blogeintrag vom 12. August. Mit tatkräftiger Unterstützung von Gerald, DB5WY und Stefan, DF3WV konnten wir die noch am Standort befindliche und ungenutzte, kommerzielle Antenne mit dem Relais koppeln. Michael hatte diese am Wochenende zuvor entdeckt und angeregt, sie zu verwenden.

Antennenarbeiten, DB0DT, 13.10.24

Antennenarbeiten, DB0DT, 13.10.24

Glücklicherweise beseitigte dies die Störeinstrahlung. Außerdem entfällt die Abschattung durch den Turmkörper. Bereits früher stellte die Antenne ihre Afu-Tauglichkeit als Nutzereinstieg des zwischenzeitlich abgebauten Digipeaters DB0DRD unter Beweis. 

 

 

DB0DT verwendet jetzt also die an der Mastspitze des 93 m hohen Fernmeldeturms befindliche Antenne, verbunden über 65 m 5/8 Zoll Flexwell Industriekoaxkabel mit 2,6 dB Dämpfung. An der frei gewordenen 70 cm Afu-Antenne hört nun ein LORA-Empfänger und erweitert damit das Netz in diesem Bereich des Hohen Westerwalds.

Ausmessung der Zuleitungen DB0DT, 13.10.24

SWR-Messung der kommerziellen Antenne, DB0DT, 13.10.24

Vorbereitung LoRa-Empfänger DB0DT, 13.10.24

Vorbereitung LORA-Empfänger, DB0DT, 13.10.24

In einem nächsten Schritt werden wir die Antennenanbindung ans Relais mit einem hochwertigeren Jumperkabel optimieren. Wir erhoffen  uns dadurch eine Verbesserung der Sende- und Empfangsleistung.

Wir freuen uns über Empfangs- und Nutzungserfahrungsberichte.

Viele Grüße
IG-Afu Bonn 

 

 

*Die DGUV-3-Prüfung ist eine gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsprüfung elektrischer Geräte, Maschinen und Anlagen in Unternehmen. Sie soll sicherstellen, dass diese Geräte den vorgeschriebenen Sicherheitsstandards entsprechen und keine Gefahr für Mitarbeiter darstellen. Die Prüfung wird von einer Elektrofachkraft durchgeführt und umfasst Sichtkontrollen, Messungen und Funktionsprüfungen.

Fleißige Handwerker

Am 23.10. 2024 haben Klaus DL/OZ7OKM und Rolf DD9PR die zweite Wanddurchführung  für die Antennenkabel hergestellt. Weiterhin wurde innen eine Revisionsklappe befestigt, um die Öffnung in der Wand abzudecken und so einen leichten Zugang zur Wanddurchführung zu ermöglichen.

 

Als nächstes steht die Präzisierung der Planung hinsichtlich der Belegung der Durchführungen mit Kabeln an. Dazu werden Entscheidungen bezüglich des Antennenaufbaus benötigt.

 

Erste Kabeldurchführung vorbereitet

Am 18.10.2024 trafen wir uns, um die Herstellung der Wanddurchführung für die Antennenkabel der Station im neuen QTH anzugehen. Unter fachkundiger Führung von Klaus, DL/ OZ7OKM und seiner maßgeblichen Tätigkeit, wurde zunächst an der Außenwand des Gebäudes (Westseite) mit Bohrmaschine, Kreis-Schneider und Stichsäge eine kreisrunde Öffnung in die Stahlhaut geschnitten.

Auf der Gegenseite – im Inneren des Stockwerks – wurde eine kleinere Öffnung in die Stahlplatte gesägt. Die neu hergestellten Öffnungen erhielten eine Versiegelung mit Rostschutz.

 

Die Kabeldurchführung/Rohrmanschette aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-(Monomer)-Kautschuk) wurde anschließend in die äußere Öffnung eingeklebt und so verschraubt, dass Feuchtigkeit nach außen abgeleitet wird.

Die Öffnung im Inneren des Gebäudes erhielt einen Stopfen zur Abdichtung. Das Ganze muss jetzt ca. eine Woche trocknen, bevor weiter an der Durchführung gearbeitet werden kann.

Gegen aufspritzenden Regen wurde ein EPDM-Schweißbahn angebracht. Nach 3 1/2 Stunden Arbeit wurde zusammengepackt.

Die zweite Kabeldurchführung wird später realisiert, wenn das Wetter und die Freizeit es zulassen.

Wir wollen uns heute treffen …

Hallo Leute,

wir wollen uns heute (29.09.2024)  um 15:30 Uhr im Shack in der Friesdorfstraße 197, in Bad Godesberg, treffen.

Bei dieser Gelegenheit wollen wir die Außenwand mittels Probebohrung und Endoskop untersuchen. Diese Aktion ist Voraussetzung für die Festlegung von Materialien für eine Wanddurchführung für die Antennen- und Steuerungskabel.

Wer Lust hat kommt, vorbei und nimmt am anschließenden Klönschnack teil.

Das QTH Friesdorferstraße wird fit gemacht

Die Innengestaltung des Funker-Standortes an der Friesdorferstraße wurde am Samstag, den 07.09.2024, weiter durchgeführt, um diesen als ansehnlichen Treffpunkt der Funkamateure fit zu machen.
Martin, Rolf und Karsten haben die Sache angepackt und Tische und Stühle gerückt und die Wände durch bunte Plakate vom tristen grau befreit. Jetzt sieht es schon besser aus, wie die beiden ausgesuchten Fotos zeigen. Wer mehr vom neuen Standort sehen möchte, muss vorbei kommen!

So gestaltet, ist das neue QTH für Treffen gerüstet.

Störungssuche am Relaisstandort DB0DT

Es wurde Störsignale auf der Eingabefrequenz von DB0DT auf dem FMT Höllkopf festgestellt.

Die Fehlersuche fand am letzten Samstag vor Ort statt.
Es wurde im Relaisrack alles geprüft und Spurious-Emissions-Messungen im Betriebsraum durchgeführt. Keine störende Beeinflussungen im Betriebsraum.
Auf der Plattform wurden ebenfalls Spurious-Messungen durchgeführt und zwei Richtfunkstrecken identifiziert, deren Remote Radio Heads (hier wird kurz vor dem Parabolspiegel die RF hochgemischt) breitbandige Signale (Spurious-Emissions) aussenden. Eine Richtfunkstrecke ist knapp über den Grenzwert, aber die zweite stört so breitbandig, dass selbst Frequenzen im Bereich der Sicherheitsorganisationen gestört werden.

Bei Tetrafunk fällt dies durch eine verringerten Reichweite auf. Im Analogfunk wird neben der Reichweite auch auch das RX-Nutzsignal überlagert. Es wird der Anlagenbetreiber (ein Netzbetreiber mit Sitz in München) dazu gebracht, die Anlagen in konformen Bereich zu bringen.

 

 

 

 

 

Nachstehend einige weitere Impressionen an diesem wunderschönen Tag vom Standort.

WebSDR – Betrieb

Der KiwiSDR ist z. Zt. nicht erreichbar, da das Datenvolumen von 12 GByte für diesen Monat aufgebraucht ist.

Ab dem  01.08.2024  geht es normal weiter.

Mehr laden